Kunst aus Marmor, Granit und Sandstein: So fasst Roland Höft seine Arbeit auf seiner Webseite bescheiden zusammen. Stein nennt er ein archaisches Material, starr und fest, jedoch voll von Leben und Emotion. Man müsse dies nur herausarbeiten. Dieses Herausarbeiten erfüllt der 1971 in Warendorf (NRW) geborene Künstler meisterlich. Ab 1995 arbeitet er als anerkannt freischaffender Künstler. Seither hat er sich auch international einen guten Namen gemacht.
Zwischen 1995 und 2006 arbeitet der Künstler figurativ. Ab 2007 zeigt sich eine Entwicklung hin zu abstrakten Formen. Das Konzept seiner Skulpturen bezeichnet der Künstler als „die architektonische Form der Erinnerung“. Inspiriert von der Natur, menschlichen Formen und architektonischen Linien entsteht ein lebendiges architektonisches Konzept. Die Skulpturen schaffen und geben Raum, Emotionen und Erinnerungen und treten so in den Dialog mit Betrachter und Umgebung. In den verschiedenen Ansichtsseiten verbergen sich Körperlichkeit und die statische Grundform des einstigen Rohblockes. Den Grundstein für seine bemerkenswerte Karriere legt der Künstler ab 1988 durch seine dreijährige Ausbildung zum Steinbildhauer. 1993 besucht er die Fachhochschule für Kunst und Gestaltung. Heute ist Roland Höft Mitglied renommierter Künstlervereinigungen, etwa der International Association of Art oder der Lippischen Gesellschaft für Kunst.
Wichtige Projekte & Stationen (Auszug):
- 2003-2021: Wichtige Symposien u. a. in Ägypten, Türkei, Zypern, Iran und China.
- 2007 Venedig Biennale – “PERSONAL STRUCTURES” – Katalog
- 2019 8. Kunstpreis art-figura 2019 Schwarzenberg
- 2019 Ausstellung in der Domgalerie Wiener Neustadt
Auf dem diesjährigen Symposium wird Roland Höft das Skulpturprojekt „inner circle“ umsetzen. Die Skulptur wird begehbar sein, also ein funktionales Konzept, das den Betrachter einbindet.