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Martina Kreitmeier

Persönliches Motto
„Skulpturen herstellen kann nur im Hier und Jetzt erfolgen. Oft vergesse ich dabei Raum und Zeit, ein wunderbarer Zustand, den man nie herbei erzwingen kann.“

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Diese Worte Erich Kästners zitiert die 1970 in Dachau geborene Künstlerin als eines ihrer Lebensmottos. Ebenso interessante und inspirierende Parallelen zum Leben selbst entdeckt Martina Kreitmeier in ihrer künstlerischen Arbeit: „Ich muss mich mit den natürlichen Gegebenheiten und Eigenschaften des Holzes und auch mit Unvorhersehbarem auseinandersetzen. Um gute Entscheidungen des Materialwegnehmens zu treffen, betrachte ich das Werkstück immer wieder von verschiedenen Perspektiven und mit Abstand. Dann arbeite ich weiter, um voranzukommen. War die Entscheidung mal nicht so gelungen, versuche ich trotzdem das Beste daraus zu machen, denn es sind wertvolle Erfahrungen.“ Die Entstehung einer Skulptur wird zugleich zur inspirierenden Metapher für unser Leben und unseren Umgang mit Herausforderungen und Chancen.

Ihren Weg beginnt Martina Kreitmeier mit vielen Jahren der Weiterbildung, nachdem sie 1990 die Gesellenprüfung im Schreinerhandwerk ablegt. Ab 1995 absolviert sie die Meisterschule und studiert für 2 Jahre an der Fachakademie für Möbeldesign & Innenarchitektur in Cham. In dieser Zeit arbeitet sie auch für die Werkstätten der Bayerischen Staatsoper. Ab 2002 lässt sich die heute freischaffende Künstlerin in München zur Holzbildhauerin ausbilden und erhält 2007 mit ihrer zweiten Meisterprüfung auch den Meisterpreis.

Wichtige Projekte & Stationen (Auszug):

  • Wichtige Auszeichnungen u. a. zweimal 1. Preis für Skulpturen in Brienz (CH)
  • 2010/2018 Stipendium Artist in residence; Scotland & Virginia, USA
  • Vielfache Gewinnerin von Ausschreibungen Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum
  • Dozentin für Bildhauerei an verschiedenen Sommer-akademien und Institutionen

Die vielseitige Bildhauerin erschafft figürliche und abstrakte Skulpturen und Plastiken, auch im großen Format, sowie Portraits. Als Hauptmaterial verwendet sie vorwiegend Holz, aber auch Bronze, Stein, Beton, Ton, Glas u.v.m. kommen zum Einsatz. Auf dem diesjährigen internationalen Bildhauer-Symposium wird die Künstlerin die Skulptur mit dem Namen „Tanz eines Wirbelsturms“ erschaffen.